Bei einer Amputation von Gliedmaßen werden Arme und Beine dauerhaft abgetrennt und gegebenenfalls durch Prothesen ersetzt. Die betroffene Extremität kann durch Verletzungen so stark betroffen sein, dass sie abgerissen ist. Möglich ist auch der Verlust bei einem Unfall.
Nach Amputation von Gliedmaßen zurück ins Leben
Eine Amputation von Gliedmaßen wird stationär vorgenommen. Die Kosten der Operation werden von der Krankenkasse übernommen. Einen Antrag auf Rehabilitationsmaßnahmen ist bei der Krankenkasse zu stellen. Die Art und Länge der Behandlungszeit wird dem Krankheitsbild angepasst und wird ebenfalls übernommen. Prothesen oder andere Hilfsmittel, welche verordnet worden sind nur mit einem Eigenanteil von je 1% zu tragen, höchstens aber 10,00 €.
Der Eingriff wird unter Vollnarkose vorgenommen. Im Vorbereitungsgespräch mit dem Arzt wird auch erklärt, dass eine Manschette angelegt wird. Diese stoppt für die Zeit die Durchblutung. Es werden Haut, Muskeln und Nervenfasern durchtrennt. Die betroffene Extremität wird abgesägt und glatt geschliffen. Anschließend wird alles vernäht. Nach kürzester Zeit wird der Verband gewechselt und durch einen Druckverband ersetzt.
Nach dem Verlassen des Krankenhauses ist nach etwa 3 – 4 Wochen mit der Beendigung einer Rehabilitation – Maßnahme mit einer Wiedereingliederung in den Lebensbereich zu rechnen.