Die klassischen Erkrankungen, die Eingriffe am Hoden notwendig machen, sind der sogenannte Wasserbruch und Zysten an den Nebenhoden. Im Anfangsstadium lassen diese sich oft noch sehr gut ohne Operation behandeln, doch ist die Erkrankung einmal weit fortgeschritten, kann am besten mit einer Operation eine Heilung bewirken. Die Entscheidung darüber trifft der behandelnde Arzt, der dann eine Überweisung an die Urologie ausstellt. In der Regel werden solche Eingriffe von den Krankenkassen problemlos übernommen. Auch wenn der Eingriff für gewöhnlich nicht allzu lange dauert, wird der Patient in der Regel in eine Vollnarkose versetzt.
Vollständige Erholung kann bis zu 4 Wochen dauern
Anschließend werden die Hoden aufgeschnitten und untersucht. Wassereinlagerungen oder das Gewebe der Zysten werden entfernt. Dann sind die Eingriffe am Hoden auch schon beendet. Oft kann man noch am selben Tag nach Hause fahren, allerdings ist hier Bettruhe angesagt. Mit einem sogenannten Hodenbänkchen kann man einer Schwellung vorbeugen. Außerdem sollte man in den nächsten Wochen beim Gehen ein Suspensorium tragen, das man in der Apotheke bekommen kann. Bis zur vollständigen Erholung dauert es nach der Operation etwa vier Wochen, in denen man sich vor allem mit Sport lieber zurückhalten sollte.