Die Gebärmutterentfernung wird auch medizinisch Hysterektomie genannt. Die Gebärmutterentfernung ist weltweit bei Frauen die am häufigsten durchgeführte Operation. Eine Hysterektomie ist notwendig, wenn die Frau an einer Krebserkrankung der Gebärmutter leidet oder wenn in den Eierstöcken Tumore auftreten. Manchmal ist diese OP auch nach Geburten notwenig, wenn während der Entbindung die Gebärmutter reißt und die Blutung nicht mehr zu stoppen ist.
Das Entfernen der Gebärmutter har unter Umständen für die Frau viele Vorteile, auch wenn sie danach keine Kinder mehr bekommen kann. Weitere Folgen sind, dass die Frau keine monatliche Regelblutung mehr hat.
Art der Methode wird vom Arzt entschieden
Die Kosten für eine Gebärmutterentfernung werden von den Krankenkassen übernommen.
Im Vorfeld einer solchen OP muss der Arzt verschiedene Laboruntersuchungen vornehmen, insbesondere was die Gerinnungswerte und die Leberwerte angeht. Die Patientin muss vor der OP nüchtern sein, das heißt einige Stunden vorher darf sie weder essen noch trinken.
Es gibt 3 verschiedene Möglichkeiten der Hysterektomie. Man unterscheidet zwischen abdominaler, vaginaler und laparoskopischen Hysterektomie. Welche Methode angewandt wird hier in der Regel der Arzt treffen und auch mit der Patientin ausführlich besprechen.
In der Genesungszeit kann es bei Frauen mit angeborener Bindegewebsschwäche zur Senkung von Scheide, Blase oder Mastdarm kommen. Dies kann zu einer Harn- oder Stuhlinkontinenz führen.