Die Gewebsentnahme Gebärmutterhals ist Teil der jährlichen Vorsorgeuntersuchung. Sie wird immer dann durchgeführt, wenn bei der Vorsorgeuntersuchung mehrere suspekte Zellen entdeckt werden. Dabei wird unter Vollnarkose mit speziellen Instrumenten der Muttermund gehalten und geweitet. Danach wird das verdächtige Gewebestück entnommen, um es später weiteren Analysen zu unterziehen. Zum Abschluss kommt es generell zu einer Ausschabung des Gebärmutterhalses und der Gebärmutterhöhle. Der Eingriff dauert ungefähr eine halbe Stunde. Mindestens sechs Stunden zuvor sollte auf das Essen, Trinken, Rauchen und Kaugummikauen verzichtet werden. Zudem müssen Untersuchungen durch den Anästhesisten durchgeführt werden.
Kontrollbesuch sollte wahrgenommen werden
Bei der Gewebsentnahme Gebärmutterhals handelt es sich um einen routinemäßigen Eingriff ohne große Risiken. Vier Tage nach dem Eingriff findet ein Kontrollbesuch beim Arzt statt. Der entscheidet dann darüber, wann die gewohnten Aktivitäten wieder aufgenommen werden können. Sollten schon vorher starke Blutungen oder Fieber auftreten, ist es zwingend notwendig, sich vor Ablauf der ersten vier Tage an den Arzt zu wenden. Da bei der Behandlung die medizinische Notwendigkeit vorliegt, kommt es in aller Regel zu keinerlei Problemen hinsichtlich der Kostenübernahme durch die Krankenkassen.