Die Knochenspende beinhaltet drei verschiedene Möglichkeiten. Zunächst wäre die autogene Knochenspende zu nennen. Hierbei handelt es sich um Spendermaterial aus dem eigenen Körper. Der Vorteil besteht in der Tatsache, dass es vom Körper nicht abgestoßen wird und keine fremden Krankheitserreger eingebracht werden. Sollte der defekte Knochen eine bestimmte Größe überschritten haben, ist es wahrscheinlich, dass nicht genügend Material entnommen werden kann. Damit kommt die zweite Variante zur Sprache, nämlich die allogene Knochenspende. Hier besteht eine Abstoßungsgefahr. Die Letzte Alternative ist der synthetische Knochenersatz.
Es ist davon auszugehen, dass nach erfolgreicher Operation die Lebensqualität des Patienten steigt.
Die Knochenspende kommt an betroffene Stelle
Der defekte Knochen wird unter Betäubung entfernt. Das Implantat, also die Spende wird an die betroffene Stelle eingebracht. Nachdem die optimale Platzierung überprüft wurde, muss eine Verankerung mit dem gesunden Knochen hergestellt werden.
Da die Gefahr der Übertragung von Krankheiten durch die Knochenspende extrem hoch ist, sind sehr viele Faktoren zu überprüfen, ehe eine solche Spende implantiert werden darf. Genaue Untersuchungen nach den gültigen Richtlinien, wie zum Beispiel Infektionskrankheiten, Immunschwäche, derzeitige Infektionsherde im Spenderkörper sollten hier erwähnt werden.
Der Zeitraum der Genesung des operierten Patienten ist von verschiedenen Faktoren abhängig. Zu berücksichtigen sind hier die Größe des Eingriffs, das Alter des Patienten und der individuell unterschiedliche Heilungsprozess.
Wie bei jeder Leistung, welche die Krankenkasse tragen soll, ist es sinnvoll sich darüber im Vorfeld zu informieren. Auf Nachfrage kam keine gegenteilige Meinung zur Kostenübernahme.