Eine Nasennebenhöhlen Operation ist eine Methode, um Entzündungen, Vereiterungen oder Verwucherungen der Nasennebenhöhlen zu behandeln. Bei Vorliegen dieser Krankheiten sind vor allem die Nasenatmung, der Geruchssinn sowie der geregelte Ablauf des Nasensekrets durch Verstopfungen der Nasennebenhöhlen eingeschränkt.
Im Vorfeld der Nasennebenhöhlen Operation werden eine Spiegelung der Nasenhöhle und Nasennebenhöhlen, Blutuntersuchungen und übliche Allergietests durchgeführt. Desweiteren kann die Notwendigkeit von Ultraschall-, CT- und Röntgenaufnahmen bestehen, um mögliche Vereiterungen oder Schleimansammlungen in der Kiefer- oder Nasennebenhöhle aufzudecken.
Die Nasennebenhöhlen sollen befreit werden
Zur Behandlung der Erkrankungen der Nasennebenhöhlen werden zu Beginn der Therapie Antibiotika, Nasensprays sowie Nasenduschen mit salzhaltigen Lösungen eingesetzt. Erst im zweiten Schritt, wenn der Erfolg sich nicht eingestellt hat, wird eine operative Behandlung angeordnet. Der Eingriff erfolgt typischerweise unter Vollnarkose. Zum Einen besteht die Möglichkeit, die Operation mit Hilfe eines Endoskops von der Nasenhöhle aus durchzuführen. Zum Anderen kann der Eingriff durch den Mundvorhof geschehen, in dem ein Stück der Kieferhöhlenwand entfernt wird. Das Ziel der Operation ist es, Nasennebenhöhlen zu befreien, die Zugänge zu ihnen zu erweitern oder Gewebeveränderungen zu entfernen. Nach der Operation sollte der Patient mindestens einige Tage Ruhe einhalten, körperliche Betätigungen meiden, nach Möglichkeit nur wenig sprechen und die Nase schonen, insbesondere nicht schnäuzen. Ferner sollten verschriebene Medikamente, Salben und Kühlungen zum Heilungsprozess beitragen.
Die Übernahme der Kosten durch die Krankenkasse erfolgt, wenn die Operation vom Arzt als notwendig angesehen wird.