Bei einer Operation der Dupuytren-Kontraktur wird die Schrumpfung und Verdickung des Bindegewebes an den Handgelenken wieder hergestellt. Wenn einzelne Knoten bemerkbar werden, die noch nicht versteift sind, muss nicht unbedingt sofort operiert werden. Wenn die Haut, die Nerven oder die Gelenkkapseln allerdings schon davon betroffen sind, muss operiert werden. Nach dem Eingriff ist der Arm noch etwas betäubt. Somit ist der Betroffene noch schmerzlos.
Dehn- und Streckübungen müssen durchgeführt werden
Für eine derartige Operation der Dupuytren-Kontraktur übernimmt die Krankenkasse die Kosten.
Nach dem Eingriff muss die operierte Hand ruhiggestellt werden, deshalb wird eine Gipsschiene angelegt. Die Finger sind trotz Gips beweglich. Von Anfang an müssen schon einige Fingerübungen gemacht werden. Nach der Entfernung des Gipses müssen weiterhin Dehn- und Streckübungen gemacht werden.
Zunächst muss der betroffene Arm blutleer sein. Eine Gummibinde muss um den Arm gewickelt werden, damit die Venen so gut, wie es geht, blutleer sind. Entweder gibt es Fälle, bei denen nur einzelne Stränge oder zum anderen, bei denen die komplette Bindegewebeplatte entfernt wird. Zusätzlich wird bei dieser Operation der Dupuytren-Kontraktur Verwachsungen in den Bereichen der Nerven, Gefäße und Gelenkkapseln. Zum Schluss wird noch eine Drainage eingesetzt, damit der Eiter aus der Wunde abfließen kann. Wenn der Betroffene sich gut an die Bewegungstherapie gehalten hat, kann eine vollständige Genesung in etwa 6 Wochen gerechnet werden.