Bei Operationen per Gebärmutterspiegelung wird es dem Arzt ermöglicht, durch die Scheide der Frau auf das Innere der Gebärmutter zu sehen. Darüber hinaus können mit dieser Methode auch operative Eingriffe vorgenommen werden. So ist es möglich, Schleimhautauswüchse oder Muskelknoten auf diese Weise zu entfernen. Der Eingriff wird mit einem Lichtstab durchgeführt, der in die Scheide eingeführt wird. Mit feinen Geräten wird im Zuge der OP erkranktes Gewebe abgetragen. Die Behandlung wird unter Vollnarkose durchgeführt und dauert normalerweise zwischen 10 und 45 Minuten. Am Abend vor der OP sollte man nichts mehr zu sich nehmen, auch das Kauen von Kaugummi sollte unterlassen werden.
Bereits einige Stunden nach Operationen per Gebärmutterspiegelung fühlen sich die Patientinnen wieder recht wohl. Die Genesungsphase ist schmerzarm, einige Tage nach der Operation kann es zu Nachblutungen kommen. Regelmäßige Untersuchungen nach dem Eingriff müssen wiederholt stattfinden. Der Körper sollte eine Woche lang geschont werden, auf Geschlechtsverkehr sollte rund drei Wochen verzichtet werden. Die Kosten werden üblicherweise von den Krankenkassen übernommen. Ratsam ist in jedem Fall ein Vorgespräch mit der zuständigen Kasse.