Die Plexus-Anästhesie ist ein Verfahren das ähnlich einer lokalen Betäubung nur einen begrenzten Teil des Körpers vom Schmerzempfinden befreit. Besonders häufig wird diese Art der Anästhesie bei Operationen an Armen oder Schulter verwendet, weniger oft auch an den Beinen. Bei der Plexusanästhesie werden gewisse Mengen eines Anästhetikums in der Nähe eines Nervenbündels gespritzt um die Weiterleitung von Schmerzen zu blockieren.
Die Plexus-Anästhesie für kleinere Operationen
Dieses Verfahren eignet sich für die meisten kleineren Eingriffe an Hand, Arm oder Schulter, da die Zeit bis zum Nachlassen der Betäubung kürzer ist als nach einer Narkose und somit das Risiko von Atemaussetzern oder Herzstillstand minimiert wird. Auch ist die Plexusanästhesie sehr viel günstiger als eine Narkose, da weniger Kontrollapparate und Pfleger benötigt werden um den Zustand des Patienten zu überwachen.
Die Kosten für die Anästhesie werden in Kombination mit der Operation in der Regel von der Krankenkasse übernommen, da Eingriffe an Armen oder Beinen meist medizinisch notwendig sind.
Die Genesungszeit beläuft sich auf wenige Stunden. Im Anschluss an die Operation sollte der Patient die betroffene Körperregion schonen und sehr aufmerksam vorgehen, da durch die Anästhesie der Schmerz als Warnzeichen ausfällt und Unfälle wie Verbrennungen oder ähnliches vielleicht nicht bemerkt werden.