Fühlt man sich in seiner eigenen Haut nicht mehr wohl, geht man entweder ins Fitnessstudio oder zum Schönheitschirurgen. Nun mit sportlichen Tätigkeiten kann man das eine oder andere an seinem Körper durchaus trainieren und verbessern. Auch eine richtige Ernährung kann eine große Rolle spielen. Aber irgendwo sind leider auch Grenzen gesetzt. Und auch nicht jeder Mensch kann sich durchringen, den erforderlichen Sport zu treiben. So beklagt sich mancher, dass sein Po nicht mehr schön ist. Sei es durch eine Krankheit oder große Gewichtsabnahme, eine schwache Bindehaut hat durch genetische Vererbungen. Und natürlich spielt das Altern der Haut auch eine Rolle. Der Po ist schlaff, die Haut hängt in Lappen hinab. Hier hilft in den meisten Fällen nur ein Polifting. Durch chirurgische Eingriffe wird der Po wieder in Form gebracht und die Haut gestrafft.
Dabei werden überschüssige Haut und Fettgewebe entfernt, wobei der Schnitt so gelegt werden muss, dass er das Gesamtbild nach der Operation nicht stört. Vor dem Eingriff zeichnet der Chirurg die Schnittlinien am Po an, das geschieht im Stehen. Danach erfolgt meistens in Vollnarkose die Operation. Der notwendige Hautschnitt erfolgt am Gesäßoberrand oder in der Pofalte. Überschüssige Haut und zu viel Fettgewebe werden entfernt, evtl. wird gleichzeitig Fett abgesaugt. Der Po wird angehoben und neu modelliert. Zum Abfließen von Wundsekreten werden Drainagen gelegt.
Die Kosten übernimmt die Krankenkasse nicht
Der Patient muss je nach Stärke des Eingriffes zwei bis sechs Tage im Krankenhaus verbleiben. Nach dem Polifting muss er für vier bis sechs Wochen einen speziell angepassten Mieder tragen und das Tag und Nacht. Nur so wird gewährleistet, dass der Po die gewünschte Form annehmen kann und die Wunden gut verheilen. Nach ca. zwei Wochen gibt es noch eine ambulante Nachbehandlung zum Versorgen der Nähte.
Die Kosten für ein Polifting liegen bei über 5000 €, wobei die Krankenkassen nichts dazu bezahlen. Wer seinen Körper auf diese Weise nun schönt geformt bekommen hat, sollte aber auch darauf achten, dass er möglichst lange so erhalten bleibt. Also ein wenig Gymnastik oder Fitnesstraining sollte schon sein. Und man sollte auch auf eine gesunde Ernährung mit reichlich Flüssigkeit achten. Letztlich sollte auch eine äußere Pflege nicht nur der Pohaut mit feuchtigkeitsspendenden Lotionen oder Cremes stattfinden. Dazu fragt man am besten seinen Arzt und es verlohnt sich auch einen Ernährungsberater aufzusuchen, der wertvolle Tipps geben kann.