Die Port-Implantation wird dann notwendig, wenn infolge einer Chemotherapie über einen längeren Zeitraum regelmäßig Medikamente gespritzt werden müssen.
Bei der Port-Implantation wird eine Art Einfüllstutzen direkt unter die Haut gepflanzt. Von diesem Stutzen aus führt ein etwa 25 cm langer Schlauch direkt zum Venensystem. Medikamente können jetzt deutlich einfacher verabreicht werden, ohne dass Venen dauerhaft geschädigt werden.
Die Port-Implantation wird nicht nur bei Tumorerkrankungen genutzt, sondern auch bei vielen anderen chronischen Krankheiten, die eine regelmäßige Medikamentengabe notwenig machen.
Patient kann problemlos duschen und Sport treiben
Vor dem Eingriff sollte mit dem Arzt besprochen werden, ob gerinnungshemmende Medikamente eingenommen werden. Wenn dies der Fall ist, sind diese 8 Tage vor der OP abzusetzen. Nach dem Eingriff kann der Patient das Krankenhaus nach wenigen Stunden verlassen. Zu Hause sollte aber noch eine Ruhephase von 24 Stunden eingeplant werden. Nach der Wundheilung kann der Patient ohne Probleme duschen, Sport treiben und auch baden.
Als Patient bekommt man einen Port-Pass, den man immer bei sich tragen sollte. Wenige Tage nach dem Eingriff sollte die Kontrolluntersuchung beim Arzt stattfinden.