Der Begriff Tennis-Ellenbogen beschreibt eine entzündliche Stelle im Bereich der am Ellbogen angesiedelten Streckmuskulatur. Das Gegenstück hierzu ist der Golferarm.
Oft hat man starke Schmerzen, die einen im Alltag begleiten. Der Schmerz strahlt oft bis ins Handgelenk, normale Tätigkeiten wie Putzen, Schreiben am PC oder das Tragen schwerer Sachen fallen schwer. Falls nicht operative Methoden wie Ruhigstellung und Schonung nicht helfen, kann eine Operation schnell Abhilfe schaffen.
Die Krankenkasse entscheidet meist fallspezifisch über die Kostenübernahme. Ein klärendes Gespräch im Voraus ist sinnvoll.
Wie bei einigen Operationen sollten Medikamente, die man auf Grund anderer Erkrankungen nimmt, vorher mit dem behandelnden Arzt abgesprochen werden. Blutverdünnende Medikamente müssen gegebenenfalls einige Tage vor dem Eingriff bereits abgesetzt werden. Bei dem Eingriff muss man in bester gesundheitlicher Verfassung sein.
Die Gips-Schiene bleibt für 2 Wochen am Arm
Die Tennis Ellenbogen Operation selbst beginnt mit einem Hautschnitt von etwa fünf cm Länge über dem Ellenbogen. Das sich darunter befindliche Fettgewebe wird durchtrennt und die Sehnen freigelegt. Das geschädigte Gewebe wird ausgeschnitten und am Ansatz von der Knochenhaut abgetrennt. Der Zug auf die Sehnen verringert sich dadurch.
Bei der Operation eines Tennis Ellenbogens bleibt man für einige Zeit unter Beobachtung. Die Schmerzen können steigen, mit einem Schmerzmittel aber schnell gelindert werden. Für etwa zwei Wochen erhält man eine Gips-Schiene, um die Genesung zu gewährleisten. Der Arm soll zwar ruhiggestellt, aber auch immer leicht trainiert werden. Auch Krankengymnastik kann danach vorgeschrieben werden.