Bei vielen Menschen müssen irgendwann einmal die Weisheitszähne entfernt werden, damit andere Zähne keinen Schaden nehmen. Oft lassen sich die Zähne einfach ziehen, was zwar schmerzhaft, aber unkompliziert und ungefährlich ist. Manchmal kann es aber auch sein, dass ein Zahn schief gewachsen ist oder die Gefahr des Brechens besteht, wenn man ihn einfach ziehen wollte. Dann muss eine Weisheitszahnentfernung per Operation vorgenommen werden. Da eine Notwendigkeit dazu in den meisten Fällen besteht, übernehmen die Krankenkassen diese Behandlung widerspruchslos. Lediglich 10 Euro Praxisgebühr muss man hierfür selbst zahlen.
Wenn die Weisheitszahnentfernung per Operation erfolgt, kann man sich für eine örtliche Betäubung oder für eine Vollnarkose entscheiden. Ein guter Zahnarzt versteht es, den Zahn schmerzfrei zu entfernen, so dass eine komplette Narkose in den meisten Fällen aber nicht notwendig ist.
Der Vorgang dauert wenige Minuten
Zur Entfernung des Zahns wird das Zahnfleisch vorsichtig aufgeschnitten. Dann wird der Zahn entweder mit einer Zange gegriffen oder in kleine Stücke zersägt. Der ganze Vorgang dauert nicht mehr als ein paar Minuten. Nach der Operation wird eine Drainage in die Wunde eingesetzt, damit die Wundflüssigkeit ablaufen kann. In den folgenden Tagen kann es zu starken Schwellungen und großen Schmerzen kommen. Für gewöhnlich wird man deshalb nach einer Weisheitszahn-Op für eine Woche krankgeschrieben und bekommt starke Medikamente gegen die Schmerzen.